In diesem Artikel stellen wir dir das orientalische Lokal Hababi und Hawara vor, dass von Menschen mit Fluchthintergrund geführt wird!
In diesem Artikel stellen wir dir das orientalische Lokal Hababi und Hawara vor, dass von Menschen mit Fluchthintergrund geführt wird!
Du magst orientalisches Essen? Bei Hababi und Hawara bekommst du genau das und tust gleichzeitig etwas Gutes. Wie genau das funktioniert, verraten wir dir in diesem Artikel!
Das Konzept von Hababi und Hawara ist besonders: Hier bekommen Personen mit Fluchthintergrund einen Arbeitsplatz, können ihre Ausbildung machen oder das Restaurant als Sprungbrett ins Unternehmertum nutzen. Bereits seit 5 Jahren werden die Restaurants mit großem Erfolg geführt. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Standorts, die alle unterschiedliche Veranstaltungen bieten.
Die Lokale beschreiben sich selbst so, dass sie orientalische Gastfreundschaft und Wiener Schmäh verbinden. Insgesamt wird ein Fokus darauf gelegt, authentisch zu kochen, dabei wird jedoch auch darauf geachtet, dass die Produkte regional sind.
So sieht das Lokal aus!
Wir haben das Hababi und Hawara in der Wipplingerstraße besucht. Die Speisekarte wirkt gerade anfangs ein wenig überfordernd. Bei einigen Gerichten mussten wir erstmal nachfragen, was das genau ist. Generell bekommt man genau das an Essen geboten, was man erwartet. Es gibt viele vegetarische Gerichte, vor allem Humus und Falafeln finden sich in den meisten Gerichten.
Bereits beim Hinsetzen sticht das Gedeck ins Auge. Bei jedem Tisch liegt eine große Packung selbstgemachter Humus mit verschiedenen Broten. Hier kann man schon einmal snacken, während man noch auf das Essen wartet. Die Portion war dabei so groß, dass wir sogar etwas übrig lassen mussten, sonst hätten wir die Hauptspeise nicht mehr geschafft. Die Hauptspeise selbst war auch wirklich groß, wir verließen das Lokal vollkommen gesättigt.
Aber nicht nur das Essen, sondern auch das Trinken war sehr lecker. Wir haben die Rosen-Himbeer Limonade probiert, es hätte auch einige andere Limonaden gegeben. Aber für die Alkoholfreunde gibt es auch verschiedene Weine und Biere.
Die Speisekarte in der Wipplingerstraße!
Insgesamt gibt es fünf verschiedene Standorte, die alle unterschiedliche Veranstaltungen anbieten.
Der Standort in der Wipplinger Straße 29 ist beispielsweise sehr zentral nähe Schottenring. Am Wochenende gibt es hier immer ein großes Buffet zu genießen, wo man sich durch viele orientalische Speisen kosten kann. Hier kann man in Räumen mit unterschiedlichen Themen speisen: Columbo, Vogelnest, Oriental Room, Vogerlsalon und Wüstenraum.
Das Lokal in der Nordbahn (Bruno-Marek-Allee 23) im zweiten Bezirk bietet einen großen Innenhofgarten, wo man besonders im Sommer die Sonnenuntergänge genießen kann. Kulinarisch gibt es jeden zweiten Donnerstag im Monat den Hawarativo – das ist eine After Work Party im Hababi und Hawara Style.
Bei der Landstraße (Platz der Sozialen Sicherheit) gibt es den bisher jüngsten Standort. Auch hier gibt es jeden Samstag und Sonntag von 10:00 bis 15:00 einen Brunch mit gutem Essen wie beispielsweise Pancakes, Shahsuka, Brot oder Humus.
Am Siebensternplatz 46 gibt es mitten in Neubau einen Standort mit offener Küche und großem Gastgarten. Hier gibt es jeden Sonntag ein Frühshoppen. Was das genau heißt? Um 29,90€ seid ihr all in – also all you can eat und all you can drink, sowohl alkoholisch als auch antialkoholisch.
Wenn ihr etwas außerhalb wohnt, ist vielleicht der Standort an der Seestadt (Simone-de-Beauvoir-Platz) das Richtige für euch. Auch hier findet ihr einen großen Gastgarten. Zusätzlich gibt es von Dienstag bis Freitag, jeweils von 16:30 bis 18:30 eine Happy Hour, wo ihr Cocktails um einen stark reduzierten Preis bekommt.
Tisch mit Gedeck!
Bereits beim Hineingehen wird man von der gehoben Atmosphäre überwältigt, das hat mich doch sehr überrascht. Die Kellner sind sehr freundlich und haben einen guten Schmäh – sie geleiten dich gleich zu einem Tisch. Nach der Bestellung haben wir uns daran gemacht, uns durch den Humus und die Brote zu kosten. Das Gedeck war dabei so sättigend, dass wir etwas überlassen mussten, sonst hätten wir die Hauptspeise nicht mehr geschafft. Die Hauptspeise war eine Art Wrap, gefüllt mit Falafel, Schafkäse und Gemüse. Daneben lag Humus zum dippen, als Beilage gab es Süßkartoffel-Pommes und ein orientalischer Salat mit Cranberrys, Cous-Cous, Minze und Tomate. Das Essen war wirklich sehr lecker und kam auch sehr schnell. Man merkte wirklich, dass die Menschen eine Ahnung von der orientalischen Küche hatten. Ich kann einen Besuch nur empfehlen und es war sicher auch nicht das letzte mal, dass ich dort war.
Das Essen!
Vielleicht konnten wir mit diesem Artikel eure Neugierde wecken. Für eine Reservierung besucht ihr am besten die offizielle Webseite. Du hast eher Lust auf eine andere Geschmacksrichtung als orientalisch? Wie wäre es mit indisch oder hawaianisch? Oder vielleicht ganz traditionell einem Heurigen? Wir wünschen auf jeden Fall Mahlzeit!