Ständig Hunger, kaum Zeit, kein Kochtalent und wenig Geld? Schlechte Kombination, aber wir schaffen Abhilfe und haben ein paar Tipps und Rezepte parat.
Ständig Hunger, kaum Zeit, kein Kochtalent und wenig Geld? Schlechte Kombination, aber wir schaffen Abhilfe und haben ein paar Tipps und Rezepte parat.
Wer kennt das nicht? Der Alltag ist stressig oder man hat einfach keine Lust darauf etwas Aufwendiges zu kochen, außerdem sollt’s auch nicht zu teuer sein. Wenn man noch dazu nicht unbedingt ein begnadeter Meisterkoch ist, wird’s dann schon ein bisschen schwierig. Dem Konto zuliebe ist auch die regelmäßige Nutzung von Lieferdiensten auf Dauer nicht unbedingt empfehlenswert.
Klar, an Mamas Hausmannskost kommen wir hiermit wohl nicht heran aber das ist auch gar nicht der Sinn der Sache. Wir wollen euch einige simple Rezepte vorstellen, bei denen ihr nicht viele Zutaten braucht, beziehungsweise diese auch je nach Belieben abändern und austauschen könnt um Restln zu verwerten oder das Gericht an euren Geschmack anzupassen.
Frühstücken oder noch eine Viertelstunde länger schlafen? Hmmm, schwierige Entscheidung. Viele entscheiden sich aus Bequemlichkeit dann doch dafür länger liegenzubleiben und verzichten auf die wichtigste Mahlzeit am Tag. Dabei ist ein nahrhaftes Frühstück die Grundlage für einen produktiven Tag, besonders als Student. Habt ihr schon einmal etwas von Overnight Oats gehört? Das Prinzip ist ganz einfach – ihr bereitet euer Frühstück am Abend vor, stellt es über Nacht in den Kühlschrank und am nächsten Tag könnt ihr es direkt genießen. Wenn ihr es in ein altes Marmeladenglas füllt, könnt ihr es sogar mitnehmen und unterwegs oder in der Uni essen. Hier haben wir ein Grundrezept für euch, jedoch könnt ihr je nach Geschmack und Saison zum Beispiel anderes Obst verwenden und so Abwechslung hineinbringen.
Für einen guten Start in den Tag!
Optional:
Die Banane mit einer Gabel zerdrücken und mit den übrigen Zutaten in einem Schraubdeckelglas gut vermischen. Vor dem Verzehr eventuell noch frisches Obst als Topping hinzufügen.
Euch plagt einmal wieder der Hunger und ihr habt keine Lust auf Nudeln zum dritten Mal in dieser Woche? Außerdem soll mehr als nur eine Person von dem Gericht satt werden? Egal, ob ihr direkt für mehrere Tage vorkochen wollt oder ein paar Freunde eingeladen habt – Hiermit gelingt euch das innerhalb kürzester Zeit. An sich ist das Rezept sogar vegan, jedoch könnt ihr auch Fleisch oder Fisch hinzufügen oder mit dem Gemüse variieren.
Gemüsecurry mit Reis – die Zubereitung funktioniert schneller und einfacher als man annehmen mag.
Den Reis in leicht gesalzenem Wasser kochen. Gleichzeitig in einem großen Kochtopf oder einem Wok das Kokosöl zum Schmelzen bringen, die Currypaste und die Erdnussbutter kurz darin anrösten und die klein geschnittene Zwiebel hinzufügen. Mit der Kokosmilch ablöschen und auf mittlerer Hitze einige Minuten einkochen lassen. An dieser Stelle kann man optional frischen Ingwer beigeben. Nun das Gemüse hinzufügen und bei niedriger Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Reis servieren.
Seit einigen Jahren sind sie in aller Munde – Mugcakes, zu Deutsch Tassenkuchen. Im Grunde kann man dabei nicht viel falsch machen und hat binnen kürzester Zeit eine Portion Kuchen um die Lust auf Süßes zu stillen. Was ihr dafür benötigt? Eine Mikrowelle, eine große Tasse (am besten 350 ml) und ein paar einfache Zutaten, die man fast immer zu Hause hat. Wir haben extra ein Grundrezept für euch ausgesucht, bei dem ihr nach Lust und Laune herumexperimentieren und variieren könnt.
Für die Naschkatzen unter euch.
Butter in die Tasse geben und in der Mikrowelle schmelzen. Zucker und Ei dazugeben, kurz aufschlagen. Nun die restlichen Zutaten unterrühren. In der Mikrowelle bei 800 Watt ca. 1 Minute und 30 Sekunden backen.
Wenn von Lebensmitteln wie Schinken, Käse oder Gemüse nur noch kleine Mengen vorrätig sind, suchen manche von euch vielleicht nach passenden Rezepten zur Restlverwertung um nichts wegschmeißen zu müssen. Das Gute an diesem Rezept? Man kann beliebig einzelne Zutaten austauschen, weglassen, hinzufügen und kreiert so immer wieder ein leckeres Abendessen ohne dabei an ein genaues Rezept gebunden zu sein. Ihr könnt übrigens auch eine vegetarische Version machen, indem ihr den Schinken zum Beispiel durch eine Kombination aus Tomaten und Mozzarella ersetzt. Außerdem kann auch Brot, das nicht mehr ganz so frisch ist, hier nochmal Verwendung finden.
hmmmm lecker!
Schinken, Zwiebel und Paprika klein schneiden, mit dem geriebenen Käse und Sauerrahm vermengen und anschließend mit Salz, Pfeffer und Pizzagewürz abschmecken, auf die Brotscheiben streichen und bei 180°C (Ober- und Unterhitze) backen, bis die Pizzabrötchen goldbraun sind.
Wie ihr seht ist es gar nicht so schwierig mit einigen wenigen Zutaten innerhalb kurzer Zeit leckere Mahlzeiten zu zaubern. Selbst eher unbegabte Köche dürften mit diesen Rezepten klarkommen und können sich dann über die leckeren Resultate freuen. Schickt uns doch Fotos von euren Kreationen, wenn ihr unsere Studentenrezepte ausprobiert.
Wir wünschen euch gutes Gelingen und Mahlzeit!