Naschen im Museum: Das Chocolate Museum in Wien!

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FREIZEIT & SPORT

veröffentlicht von MarleneK

4. Januar 2022

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Im Chocolate Museum in Wien erfährst du nicht nur historisches über Schokolade, sondern kannst auch aktiv kosten! Wir berichten alles Wissenswerte!

Schokolade gehört für viele einfach zum Alltag dazu. Ganz egal, ob es der Kakao in der Früh, die süße Nachspeise nach dem Mittagessen oder ein kleiner Snack am Abend ist – der Geschmack von Schokolade ist einfach lecker. Aber hast du dich schon einmal genauer gefragt, was du da eigentlich isst?

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Was es alles zu entdecken gibt

Im Chocolate Museum in Wien werden dir die wichtigsten Fragen zum Thema Schokolade beantwortet, die dir auf der Seele brennen: Hier erfährst du, woher die Schokolade eigentlich kommt, wie sie Schritt für Schritt von Südamerika nach Europa übersiedelt ist und dort die Herzen im Sturm erobert hat und ob es ein Geheimnis für eine gute Schokolade gibt. Auch die industrielle Revolution als wichtiges Ereignis in der Produktion der Schokolade wird beleuchtet.

Vielleicht hast du auch schon gehört, dass Schokolade früher als Arzneimittel betrachtet wurde. Im Chocolate Museum in Wien erfährst du unter anderem auch, warum! Die Geschichte der Schokolade ist bereits über 2600 Jahre alt, die wichtigsten Abschnitte werden dabei in Wörtern, Bildern und natürlich auch im Geschmack erzählt. Insgesamt gibt es über 1000 Ausstellungsobjekte, die sie dir näherbringen sollen.

Aber nicht nur für Fans von Geschichtlichem ist das Chocolate Museum in Wien interessant – im letzten Teil des Museums werden verschiedene Methoden gezeigt, wie man Schokolade so herstellen kann, dass sie auch sicher lecker schmeckt, aus welchen Zutaten diese normalerweise besteht und auch wie sich die Herstellung im Laufe der Jahrhunderte hin zu dem Endprodukt, das wir heute alle kennen und lieben, verändert hat. Ein besonderes Highlight ist das Vorführzentrum, das gleichzeitig auch Gelegenheit gibt, die direkt vor Ort hergestellte Schokolade zu probieren. Diese kannst du am Ende des Museums dann übrigens auch im Shop kaufen.

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Starker interaktiver Fokus

Das Museum ist keinesfalls wie jedes andere Museum aufgebaut. Stattdessen wurde stark auf einen interaktiven Zugang geachtet, der sicherstellen soll, dass die Zeit im Museum Spaß macht und sich möglichst viel Wissen langfristig gemerkt wird. So gibt es zum Beispiel:

  • Schoko-Zeitreise: Hier werden die geschichtlichen Aspekte der Kakaofrucht beleuchtet. Begonnen wird bei den Mayas, danach geht es über die spanischen Eroberer nach Europa über die industrielle Revolution zur heutigen Produktion.
  • Interaktive Spiele: So kannst du im Chocolate Museum in Wien zum Beispiel herausfinden, welcher Schokoladentyp du bist. Oder du drehst einen eigenen Film mit dir selbst als Schokoladen-Star. Diesen Film kannst du danach sogar online teilen.
  • Die Verbindung von Kunst und Schokolade: Klingt etwas schräg, sieht aber erstaunlich ästhetisch aus. In einem Raum des Museums findest du beinahe 3 Meter hohe Figuren, die du aus Kunst oder Geschichte kennst, aus Schokolade geschnitzt.
  • Dschungelpfad: Dieser Pfad sieht nicht nur ästhetisch aus mit seinen Krokodilen und Affen, sondern ist auch sehr informativ. Hier findest du alle Fakten von der Kakaoernste der kleinen Bauern über die langen Transportwege bis hin zur Verarbeitung.
  • Das Beste zum Schluss: Wie bereits erwähnt gibt es ganz am Schluss des Chocolate Museums in Wien einen Shop, in dem du die frisch vor Ort hergestellte Schokolade erwerben kannst.

Schokoladen-Workshops

Sollte dir das noch zu viel Theorie sein, wird auch ein Schokoladen-Workshop angeboten. Hier lernst du, wie du Pralinen so herstellst wie ein Chocolatier. Dabei kannst du aus 24 verschiedenen Möglichkeiten wählen. Es gibt sowohl helle als auch dunkle Schokolade, als Füllung gibt es dunkle Parisercreme, Haselnusscreme oder Kokosnusscreme. Zusätzlich erhältst du eine luxuriöse Schachtel zur Aufbewahrung dazu. Das Mindestalter für den Workshop beträgt 13 Jahre und er dauert circa 100 Minuten. Workshops starten mittwochs bis sonntags jeweils um 15:00.

Solltest du weniger ein Fan von Pralinen und mehr von Schokoladentafeln sein, wird auch ein Workshop angeboten, in dem du drei von dir selbst kreierte Schokoladentafeln herstellen kannst. Dieser Workshop dauert 45-55 Minuten und beginnt mittwochs bis sonntags je um 12:00, 13:00 und 15:00.

Anmelden für beide Workshops kannst du dich auf der offiziellen Webseite.

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Wie finde ich das Chocolate Museum in Wien?

Das Museum befindet sich im Prater. Es lässt sich also perfekt mit einem Praterbesuch kombinieren.

Adresse: Im Wiener Prater, Riesenradpl. 5, 1020 Wien

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 12 – 17 Uhr

Persönliche Meinungen von Lisa (23) und Markus (27)

Lisa: Ich war vor einigen Jahren im Chocolate Museum und habe es sehr interessant gefunden. Ich war etwas überrascht, dass es so wenige Probierstationen gibt, der Fokus liegt hier wirklich auf Wissensvermittlung und nicht auf Verkostung. Aber durch den stark interaktiven Aufbau wird das neue Wissen spielerisch erworben und ich habe mir auch einiges bis heute gemerkt. Da ich eine echte Naschkatze bin, finde ich es super, jetzt genauer zu wissen, wie die Süßigkeiten, die ich gerne esse, eigentlich produziert werden.

Markus: Mir gefiel das Chocolate Museum im Wiener Prater sehr gut. Der historische Verlauf des Schokoladen Booms ist sehr anschaulich dargestellt. Daneben lässt sich auch der Weg der Kakaobohne bis zur fertigen Tafel gut beobachten. Wer immer schon mal eine unverarbeitete Bohne kosten wollte und gerne ein wenig nascht, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Aber auch für Kunst begeisterte Besucher bietet das Museum einige Räume rund um die Schokolade. Wem naschen beim Durchgang nicht genug ist, der kann sich im anschließenden Shop austoben.

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Der Prater hat aber noch viel mehr zu bieten. Er ist ein wahres Freizeitparadies mit vielen Fahrgeschäften. Wer es ruhiger mag und gerne spazieren geht, kann einen der Stadtwanderwege ausprobieren, die durch den Prater gehen. Wir wünschen euch viel Spaß bei eurem Besuch!

 
 

veröffentlicht von MarleneK

4. Januar 2022

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