Der nächtliche Nachhauseweg macht dir ein mulmiges Gefühl? Mit einem Selbstverteidigungskurs kann man sich in Wien ein bisschen sicherer fühlen.
Der nächtliche Nachhauseweg macht dir ein mulmiges Gefühl? Mit einem Selbstverteidigungskurs kann man sich in Wien ein bisschen sicherer fühlen.
Die Stadt Wien ist bestimmt kein Kriminalitätshotspot – und doch kann der Nachhauseweg vom Club, von FreundInnen oder nach der Arbeit bei vielen ein mulmiges Gefühl hervorrufen. Deshalb zeigen wir euch heute ein paar Möglichkeiten, wie ihr euch durch Selbstverteidigung in Wien schützen und mit einem etwas sichereren Gefühl durch die Stadt bewegen könnt.
Selbstverteidigung dient in erster Linie dazu, sich in gefährlichen Situationen wehren zu können. Wenn man sich dazu entschließt, einen Kurs zu besuchen, kann man aber auch darüber hinaus profitieren. Selbstverteidigungskurse können je nach Intensität auch als sportliche Aktivität gesehen werden, wodurch sich ganz nebenbei auch das allgemeine Wohlbefinden steigert. Auch die soziale Komponente ist erwähnenswert: in der Gruppe kann man viele neue Kontakte knüpfen. Ihr seht: so ein Kurs bietet eigentlich nur Vorteile.
Ihr fragt euch, was ihr neben Selbstverteidigung in Wien noch machen könnt, um euch in der Nacht sicherer zu fühlen? Dann werft einen Blick in diesen Artikel:
Unsplash / Anastase Maragos
In Selbstverteidigungskursen lernt man viele unterschiedliche Ansätze, um Angreifer abzuwehren: angefangen von nicht-physischen Methoden wie lautem Schreien bis hin zu Techniken, die euch aus Würgegriffen befreien können. Mit dem Schreien können euch Passanten zur Hilfe kommen, oder einfach auf die Situation aufmerksam gemacht werden. Denn oft werden Angreifer abgeschreckt, wenn andere Leute sich in die Situation einmischen.
Oft werden die Kurse mit Kampfsport gepaart. Jiu Jitsu, Krav Maga, Karate, Kickboxen oder Taekwondo bilden meistens die Grundlage für die Techniken, die man in Selbstverteidigungskursen lernt. Wenn ihr euch generell für eine Kampfsportart interessiert, ist der Eintritt in einen Verein eine gute Idee. Im Zuge einer Kampfsportausbildung lernt man nämlich genauso, sich effektiv zu verteidigen. Durch die ständige Wiederholung im Training brennen sich die Techniken außerdem viel nachhaltiger ein. Wenn ihr allerdings einfach die Grundlagen beherrschen und erste Erfahrungen sammeln möchtet, oder Kampfsport euch nicht sehr sympathisch ist, ist ein Selbstverteidigungskurs genau das Richtige. Hier stellen wir euch ein paar Adressen für Selbstverteidigung in Wien vor.
Auf der Website der Volkshochschule könnt ihr Selbstverteidigungskurse ganz individuell nach euren Vorlieben filtern. Startdatum, Niveau, Standort – sogar Online-Kurse sind eine Möglichkeit. Insgesamt gibt es aktuell mehr als 100 verschiedene Kurse. Die Schnuppertermine sind in den meisten Fällen kostenlos!
Der Klassiker unter Kursen, wenn man die Sportart erst einmal ausprobieren möchte: die heißgeliebten USI-Kurse! Diese Kurse könnt ihr jeweils am Beginn eines neuen Semesters buchen. Es gibt neben reinen Selbstverteidigungskursen auch diverse Kampfsportarten, die ihr für ein Semester ausprobieren könnt. Hapkido, Jiu Jitsu, Wing Chun Kung Fu oder Kickboxen sind nur ein paar Beispiele für das umfangreiche Angebot.
Hier könnt ihr noch mehr über die USI-Kurse erfahren:
Dieser Verein hat sich ganz auf die Selbstverteidigung für Frauen spezialisiert. Am Dienstag und Donnerstag kann man ein Schnuppertraining besuchen. Es gibt außerdem einen Intensivkurs, in dem man an einem Tag die Basics für Selbstschutz erlernt. Hier werden Handgelenks-, Umklammerungs-, oder auch Würgebefreiungen gelehrt, aber auch das Aufzeigen von Grenzen ist eine wichtige Lektion, mit der man bereits einige Situationen meistern kann.
Auch hier sind Frauen die Hauptzielgruppe. Hier werden viele verschiedene Kurse angeboten: von Anfängerkursen über Selbstverteidigungs-Vereinstraining bis hin zu einem Pfefferspraykurs, in dem man die richtige Verwendung erlernt. Alle Kurse, sowie Standorte und Termine könnt ihr auf dieser Website einsehen. Im Gästebuch der Kurse wird die gute Organisation, sowie die humorvolle und doch ernsthafte Art der Instruktoren sehr gelobt.
Bei dem Selbstverteidigungs-Konzept Ki-Do geht es um die ganzheitliche Steigerung des Selbstbewusstseins. Neben der körperlichen Verteidigung steht besonders die Selbstbehauptung im Vordergrund, bei der man auch psychologische Komponenten wie Körpersprache erlernt. Hierbei werden viele Zielgruppen extra angesprochen: es gibt eigene Kurse für Frauen, Männer und auch Kinder. In den Kursen werden zum Beispiel auch Straßenkampftechniken gelehrt.
Die Abkürzung steht für „Self Defense and Martial Arts Institute“, und der Name ist Programm. Es gibt viele verschiedene Trainingsmodi, zu denen auch Selbstverteidigung in verschieden gestalteten Gruppen gehört. Bei SAMI wird Gefahrenerkennung und Selbstschutz vermittelt, aber auch psychologische Schulungen und Rollenspiele nehmen einen prominenten Teil des Trainings ein. Einen passenden Termin findet ihr im Seminarkalender.
In diesem Verein könnt ihr verschiedene Kampfsportarten wie Krav Maga, Mixed Martial Arts, Kickboxen, aber auch Selbstverteidigung lernen. Werft am besten gleich einen Blick auf das aktuelle Seminarangebot oder auf den wöchentlichen Stundenplan, wenn ihr interessiert seid! Man kann auch ganz unkompliziert zu einem kostenlosen Probetraining vorbeikommen.