Top 10 Tipps für eine bessere Lernmotivation!

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/home-office-arbeitsplatz-b%C3%BCro-336378/
STUDIEREN & ARBEITEN

veröffentlicht von MarleneK

5. Mai 2020

STUDIEREN & ARBEITEN

Vielen Menschen fällt es schwer, eine produktive Lernmotivation aufzubauen und aufrechtzuerhalten! Wir geben dir Top 10 Tipps, wie das am besten gelingt!

Die Situation dürften viele StudentInnen kennen: Die nächste Prüfung naht und eigentlich sollte man schön langsam mal zu lernen beginnen! Doch andere Dinge machen einfach viel mehr Spaß. Viel lieber trifft man sich also mit FreundInnen oder geht seinen liebsten Hobbys nach. Ehe man sich versieht, hat man nur noch wenige Tage bis zur Prüfung und ist heillos überfordert. Eine effiziente Lernmotivation zu finden ist gar nicht so einfach!  Deshalb haben wir uns für euch umgehört und die Top 10 Tipps identifiziert, wie ihr euch effizient zum Lernen motivieren könnt.

Lege deine Ziele schriftlich fest

Wenn deine Ziele nur in deinem Kopf existieren, dann ist es viel einfacher, sie zu ignorieren und etwas anderes zu tun. Der Trick ist deshalb, deine Ziele aufzuschreiben! So wirst du regelmäßig daran erinnert, was du zu tun hast und kannst erledigte Ziele geschickt durchstreichen.

Gliedere deine Ziele in Teilziele

Angenommen, du musst in zwei Wochen eine Seminararbeit im Umfang von sieben Seiten abgeben. Wenn du dir als Ziel „Seminararbeit schreiben“ schriftlich festlegst, wird dir das wahrscheinlich nicht viel helfen, denn so etwas schreibt man wahrscheinlich nicht an einem einzigen Tag. Deshalb ist es sinnvoll, sich Teilziele zu überlegen. So könntest du das große Ziel „Seminararbeit schreiben“ beispielsweise in „Recherche“, „Erstentwurf erste Hälfte“, „Erstentwurf zweite Hälfte“ und „Korrekturlesen“ unterteilen. So wird das Projekt „Seminararbeit“ gleich übersichtlicher.

Setze dir künstliche Deadlines

Viele StudentInnen kennen das: Ohne Druck geht gar nichts! Auf den echten Druck zu warten bringt aber nur viel Stress. Deshalb ist es manchmal sinnvoll, sich einen künstlichen Druck zu machen, der aber ohne ernste Konsequenzen bleibt. Du könntest dir zum Beispiel Deadlines für deine Teilziele setzen. So könntest du dir vornehmen, die Recherchearbeit am Montag und Dienstag zu erledigen. Den Erstentwurf möchtest du bis Ende der Woche fertig haben und bis Mittwoch die Woche darauf soll die Seminararbeit korrekturgelesen und abgegeben sein. So weißt du immer, was bis wann fertig sein muss! Besonders sinnvoll ist es, sich diese Ziele in Form von Tageszielen aufzuschreiben und abzuhaken, wenn sie erledigt sind. So hast du auch deinen Fortschritt gut im Blick.

Beispiel für eine To Do Liste

Quelle: https://unsplash.com/photos/RLw-UC03Gwc

Mach regelmäßig Pausen

Genauso wichtig wie das Lernen sind die Pausen, das wissen Pädagogen schon lange! Denn dein Gehirn braucht Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten. Nur so kannst du dich über einen längeren Zeitraum effektiv konzentrieren. Deshalb ist es empfohlen, alle 50 Minuten für 10 Minuten Pause zu machen und nach drei Stunden eine längere Pause einzulegen. Vielleicht fällt es dir so auch leichter zu lernen, wenn du weißt, bis zur nächsten Pause dauert es nicht mehr lange.

Ausreden vermeiden

Sobald es ernst wird mit dem Lernen, kommen viele StudentInnen dutzende Ausreden in den Sinn. Diese sollte man am besten schon vorher eliminieren. So kannst du beispielsweise deine Lernunterlagen schon am Vortag am Schreibtisch platzieren und deine Tagesziele gut sichtbar danebenlegen.

Aufgeräumter Schreibtisch

Quelle: https://unsplash.com/photos/pUAM5hPaCRI

Gib potenzielle Störquellen weg

Vielleicht weißt du, dass du der Typ bist, der anfällig für Störquellen (wie beispielsweise das Handy) ist. Dann ist es am besten, du legst diese Störquellen außerhalb deines Lernraumes. Denn das Sprichwort „Aus den Augen, aus dem Sinn“ kommt hier voll zum Einsatz: Wenn du die Störquellen nicht andauernd siehst, gerätst du gar nicht erst in Versuchung, diese immer wieder zu benutzen.

Lege Belohnungen fest

Manche StudentInnen brauchen einfach etwas, auf das sie sich freuen können, während sie am Lernen sind. Deshalb kann es sinnvoll sein, sich Belohnungen auszudenken, die man bekommt, sobald die Lernmenge geschafft ist. Natürlich ist die offensichtlichste Belohnung nach dem Lernen Freizeit und somit die Möglichkeit, das zu tun, was man tun möchte. Doch auch andere Dinge können als Belohnungen fungieren, dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt!

Manche StudentInnen haben regelrechte Belohnungspläne: So hat eine Freundin von mir das System, dass sie pro gelernte Stunde ein Stricherl bekommt. Bei einer gewissen Anzahl an Stricherl darf sie sich dann mit gewissen, vorher festgelegten Dingen belohnen.

Finde deine Lernroutine

Besonders effektiv ist es, sich eine Lernroutine zurechtzulegen, wie etwa eine gewisse Tageszeit. Dabei ist es natürlich wichtig zu wissen, wann du am besten effektiv lernen kannst. So könntest du dir zum Beispiel angewöhnen, jeden Vormittag von 9:00 bis 12:00 etwas für die Uni zu erledigen. Dies ist besonders motivierend, da du so weißt, dass du danach noch den ganzen restlichen Tag hast, an dem du etwas anderes unternehmen kannst. Ein besonderer Vorteil dabei ist, dass du dich nicht mehr jeden Tag von neuem dazu motivieren musst, etwas für die Uni zu tun. Denn es wird nach einer Weile selbstverständlich, dass beispielsweise der Vormittag nur für Unibezogenes verwendet wird.

Bring dir deine Erfolge immer wieder ins Gedächtnis

Oftmals ist es notwendig, in einer Veranstaltung mehrere Leistungen zu erbringen. So kann es sein, dass du in einem Seminar ein Referat halten, eine Seminararbeit schreiben und eine Abschlussprüfung bestehen musst. All dies wirkt sich auf deine Gesamtnote aus. Oft ist es sehr motivierend, dir vor Augen zu halten, was du alles schon geschafft hast. Wenn du beispielsweise das Referat schon mit einer 1 bestanden hast, hast du schon einen wichtigen Beitrag zu einer guten Gesamtnote geleistet. So bist du motivierter, auch die verbleibenden Leistungen so gut wie möglich zu erbringen.

Lerne mit Freunden

Verständlicherweise ist es langweilig, jeden Tag so viele Stunden alleine vor dem Computer oder dem Lernstoff zu verbringen. Deshalb ist ein ganz besonderer Tipp, sich Lernpartner zu suchen. Das funktioniert vor allem gut, wenn du einige Menschen gut kennst, die dasselbe Seminar besuchen oder dieselben Prüfungen schreiben. Dann könnt ihr euch beispielsweise ausmachen, eine gewisse Stoffmenge zu lernen und diese dann gemeinsam zu besprechen und Unklarheiten zu beseitigen. Zurzeit geht das natürlich nur über Videochat. Wenn du also weißt, dass bald wieder ein Besprechungstermin ansteht, wird es dir leichter fallen zu lernen, da es immer ein wenig peinlich ist, nicht gut vorbereitet zu sein.

Videochat

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/skype-frau-computer-laptop-home-835470/

Natürlich ist klar, dass nicht jede Person mit jeder Strategie viel anfangen kann. Am besten ist es daher sicher, man probiert einfach einige aus und schaut selbst, welche Strategie die Lernmotivation am besten stärkt.

Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß beim Ausprobieren!

Wir haben euch auch einige Tipps zur besseren Kommunikation in Videochats gegeben. Außerdem hat die Uni Wien einen eigenen Blog, wo ihr euch noch mehr Tipps zu Lerneffizienz und Lernmotivation holen könnt!

 
 

veröffentlicht von MarleneK

5. Mai 2020

STUDIEREN & ARBEITEN
Dein Traum ist es, in Wien Psychologie zu studieren? Du bist dir allerdings unsicher, was genau auf dich zukommt? Wir haben das Wichtigste zusammengefasst!