WOHNEN & VERKEHR

veröffentlicht von sophia castellhoff

8. Mai 2017

WOHNEN & VERKEHR

Bereit die eigene Schmutzwäsche zu waschen? Bereit am Wochenende ohne Berg Wäsche heimzufahren? #impressthemall #yourpersonal Wasch-ABC

Quelle: Wikipedia

Hier #yourpersonal Wasch-ABC, Tipps, Tricks, Anschaffungsmöglichkeiten und natürlich auch ein „bisserl“ Geschichte. Und am Schluss 3 Tipps, falls eure Waschkarriere so schnell beendet wurde, wie sie begonnen hat.

5 Fakten der Waschmaschinenhistorie

19 Jahrhundert

Wäsche waschen war aufwändig, mühsam und erforderte viel an Muskelkraft. Die Wäsche wurde eingeweicht, gekocht, mit verschiedenen Mittelchen bearbeitet. Ein Rührwerk, welches von Hand bedient werden musste, erleichterte die Arbeit ein wenig.

1901

erfand Karl Louis Krauss (Deutschland) eine mechanische Trommelwaschmaschine, ähnlich zu denen, die wir heute noch kennen. Ein Kohleofen erhitzte das Wasser und die Wäsche konnte somit direkt durch das Seifenwasser gezogen werden.

Gleichzeitig erfand Alva Fisher (Amerika) die elektrische Waschmaschine. Auf Grund des Preises verkaufte sich diese aber eher schlecht.

1931

Karl Louis Krauss Sohn verbesserte die Technik seines Vaters und baute eine Waschmaschine mit elektrischem Antrieb. Keine Muskelkraft, dafür in 5 verschiedenen Größen und der Verkaufsschlager am Markt.

1951-1966

 Die Firma Krauss erfand rund um 1965 eine Waschmaschine, die es möglich machte, Wäsche mit bis zu 100 Grad Celsius zu waschen. Da die Waschmaschine groß war wurde sie sogar manchmal zweckentfremdet und Würstchen für große Partys wurden warmgehalten. Ebenso eignete sie sich perfekt zum Einmachen von Obst und Gemüse.

1970

Die Waschmaschinen wurden erschwinglich, viele Haushalte rüsteten auf und konnten ab sofort im eigenen Haus waschen.

 

2017

waldviertler.wien verfasst  euer persönliches Wasch-ABC. #trulyhistoric 😉

So sieht eine alte Waschmaschine aus! Quelle: Wikipedia

A wie Aller Anfang ist schwer

Dank des Internets ist vieles schon recherchierbar, ihr könnt in verschiedenen ernst- und weniger ernstzunehmenden Blogs lesen wie ihr es nun am besten angeht. Nur Mut, ist etwas verwaschen so gehört es dazu. Wollwäsche die nur mehr am Kinderflohmarkt verschenkt werden kann, die rosa Bettwäsche, die Teil deines Bettes wird, das alles gehört dazu. Learning by doing, geht am schnellsten und sitzt.

B wie Basics

Um nichts dem Zufall zu überlassen, empfehle ich euch, folgende Punkte vor dem Waschen zu beachten.

  1. Pflegeetikette deiner Wäsche ansehen, eventuell mit anderen vergleichen, so bekommst du schnell ein Gespür dafür, welche Kategorien gut, welche weniger gut zusammenpassen. Mehr Infos hierfür findest du unter Buchstabe P.
  2. Die Wäsche sortieren, also nach hell, dunkel, Heißwäsche (Handtücher und Bettwäsche), Feinwäsche, oder auch Wollwäsche.
  3. Sichtbare Flecken vorbehandeln, mehr dazu findest du unter dem Buchstaben G.
  4. Trommel nicht zu stark überladen (siehe Punkt N), das trägt auf jeden Fall dazu bei, dass eure Wäsche gleichmäßig durch die Trommel geschleudert wird.
  5. Dosiert euer Waschmittel richtig, nach Belieben kann auch Weichspüler hinzugefügt werden. Weichspüler macht die Wäsche, wie der Name schon sagt, weich. Manche Haushalte waschen ausschließlich alles damit, manche verschmähen ihn. Macht es so, wie ihr euch wohlfühlt!

C wie Checkliste

Checkliste, falls ihr noch keine eigene Waschmaschine besitzt. Hierbei empfehle ich euch, wie bei Buchstabe A, zu recherchieren. Messt aus, wieviel Platz ihr zu Verfügung habt, schaut ob der nötige Anschluss dafür auch da ist und je nach Budget kann es eigentlich schon losgehen. Viele Waschmaschinen werden direkt zu euch ins Haus geliefert, oft auch gleich angeschlossen. Überlegt, ob es vielleicht auch sinnvoll ist, eine Waschmaschine zu kaufen, die gleichzeitig einen Trockner integriert hat. Kann geschickt sein und erspart mühsames Aufhängen. Vorsicht nur bei gebrauchten Waschmaschinen im Netz, willhaben.at ist voll mit Inseraten für Bastler etc.

D wie Dessous

Dessous und Heikles für die Waschmaschine
Unterwäsche, Bh´ s, Reißverschlüsse bzw. alles was Häkchen besitzt am besten einfach schließen und im Drogeriemarkt eigens dafür gemachte Wäschenetze, zulegen. Diese gibt es in verschiedenen Größen schon ab 1,95€ fürs Doppelpack. Einmalige Anschaffung und wirklich sinnvoll, auch für die Ordnung.

E wie Essig

Essig, das Wundermittel beim Waschen? Manche Haushalte schwören auf einen Schuss Essig beim Waschen. Eine halbe Tasse davon ins Weichspüler-fach und folgende Dinge sollten passieren.

° Farben erstrahlen neu
° die Wäsche wird weicher
° Seifenreste verabschieden sich
° Fussel, die statisch aufgeladen sind verschwinden
° Der Grauschleier verabschiedet sich
° Die Wäsche bleibt länger weiß
° Flecken und ungewollte Gerüche gehören der Vergangenheit an

F wie Feinwäsche

Feinwäsche sind Textilien, die besonders schonend behandelt werden sollen. Die meisten Waschmaschinen besitzen hierfür schon einen eigenen Waschgang. Niedrigere Umdrehung in der Trommel und eine besonders geringe Wasserzufuhr versprechen eine längere Lebensdauer. Ebenso kann man, wenn man möchte auch ein eigens dafür hergestelltes Feinwaschmittel kaufen, schont die Wäsche und die Umwelt.

G wie Gallseife

Gallseife, der Retter in Not.

Spätestens wenn man eigene Kinder hat, weiß man, dass Gallseife in keinem Haushalt fehlen darf. Auftragen, einwirken lassen und danach ab in die Maschine. Hartnäckige Rotweinflecken, Ketchup oder auch Sojasauce können damit entfernt werden. Eine alte Regel besagt jedoch, dass, wenn der Fleck nach der Behandlung noch zu sehen ist, das Kleidungsstück den Kampf wohl verloren hat. Einfach schnell handeln, dann sind die meisten Flecken „dank“ Chemie auch entfernbar. Gibt’s übrigens auch in jedem Drogeriemarkt um bereits 1,80€.

H wie Hacks

Benutzt ihr Pinterest und scrollt euch dort so durch, so seid vorsichtig, was euch alles empfohlen wird. Ebenso zahlt es sich wikrlich aus, nicht alle Tipps von noch so einfachen „Lifehacks“ zu übernehmen, viele gehen nach hinten los und sind oft nicht mehr rückgängig zu machen. Studieren geht über probieren!

I wie Insurance

Insurance, auf Deutsch Versicherung. Eine Waschmaschine kann auslaufen, das Wasser und die Wohnung steht unter Wasser und ihr könnt nichts dafür. Das kann passieren, bedeutet aber nicht den Weltuntergang. Dafür gibt es tolle Haushaltsversicherungen, die schon ab 10 Euro im Monat die wichtigsten Haushaltsunfälle abdecken.

J wie Jennifer Lopez

J wie Jennifer Lopez. La Lopez hat´s vorgemacht und man kann es ihr durchaus nachmachen. Kopfhörer und ab in den nächsten Waschsalon, kann auch gemütlich sein und erspart Wartung, eigene Reinigungsmittel etc. Wer das Video noch einmal der Nostalgie halber sehen will, hier der Link im Artikel #yourpersonal Wasch-ABC.

K wie Kaltwaschgang

Jede Maschine besitzt heutzutage schon einen Kaltwaschgang, eignet sich perfekt für Wolle und Fasern die eine kalte „Abreibung“ besser vertragen.

L wie Leine, bzw. Trockner

Um eure Wäsche optimal zu trocknen, empfehle ich euch sie kräftig auszuschütteln, alleine das kann das Bügeln schon ersparen. Wolle sollte grundsätzlich aufgelegt werden, da die Fasern im Hängen ausleiern können und die Kleidung somit an Form verliert. Kunstfasern knittern weniger und werden auch viel schneller trocken. Leinen hingegen knittert extrem, wirkt aber dafür kühlend im Sommer.

M

M wie Mama. Nimm dein Handy und ruf das „Waldviertel“ an. Die Mama weiß Bescheid und hilft dir mit großer Wahrscheinlichkeit.
Du bist nun circa an der Hälfte des Wasch-ABC angelangt, der nächste Punkt befasst sich nun mit dem Fassungsvermögen deiner Trommel.

Zwettler Zwickl

N wie noch mehr?

Noch mehr? Beachtet, dass jede Waschmaschine ein unterschiedliches Fassungsvermögen hat und dieses auch nicht unbedingt überschritten werden sollte. Die Trommel die frei beweglich in der Maschine aufgehängt ist wird somit überstrapaziert und kann leicht kaputtgehen.

O wie Omas Socken?

Sollten am besten im Wollwaschgang gewaschen werden und am Ende aufgelegt werden (siehe L).

P wie Pflegeetiketten

Meist schneidet man die Etiketten in Kleidung schnell raus da sie kratzen oder man sie sogar durchschimmern sieht. Gebt Acht und versucht einfach einmal, die eine oder andere Etikette bewusst zu lesen, so bekommt ihr ein Gespür, wie was, wie heiß gewaschen werden kann und ob es vielleicht nicht doch besser ist, das Teil in die Reinigung zu bringen? Die Erklärung findet ihr ganz leicht im Internet!

Q wie Quickprogramme

Viele Waschmaschinen besitzen bereit eigene Quickprogramme, z.B. „Mini 14´“. Der Waschgang dauert somit nur insgesamt 14 Minuten und kann euch retten, falls ihr noch schnell euer Lieblingsteil sauber bekommen wollt.

R wie Reinigung

Manchmal lohnt es sich, das Geld auszugeben und in eine professionelle Reinigung zu tragen. Ist gar nicht so teuer wie man oft denkt, da und wann darf man sich das auch leisten. Für einen Wintermantel aus reiner Wolle und aufwendig verarbeitetem Futter kann man beispielsweise mit rund 15 Euro rechnen.

S wie Sockenklemme

Gibt’s in jedem Drogeriemarkt und kann wirklich helfen, Sockenpaare beisammen zu halten.

T wie Tabs, Pulver und Co.

Das Angebot ist groß und auch hierbei ist teuer nicht immer besser. Lest am besten nach und probiert euch durch. Mit Vorteilscard gibt’s oft hochwertiges teures Waschmittel um die Hälfte, also am besten Flasche umdrehen, schauen was drinnen ist, was ihr haben wollt und zuschlagen 😉

U wie Umwelt

Das Umwelt Lied möchte ich jetzt nicht singen, es liegt im Ermessen eines jeden selbst, wie er damit umgehen möchte. Das betrifft Elektrogeräte generell, beim Waschen aber, habt ihr aber auch mit sehr umweltschädlichen Chemikalien zu tun. So könnt ihr beispielsweise mit der richtigen Befüllung der Trommel, der Wahl einer etwas geringeren Waschtemperatur und einer richtigen Waschmitteldosierung zur Verringerung der Umweltbelastung, ebenso zu einer Senkung der Betriebskosten beitragen.

 V wie Vollwaschmittel

Vollwaschmittel wird auch oft Universalwaschmittel genannt und lässt sich, wie der Name schon sagt, universell einsetzen. “Das betrifft ebenso die Temperatur, man kann Wäsche von 30 bis 90 Grad ohne Bedenken mit Vollwaschmittel reinigen. Das einzige was man jedoch beachten sollte, sind wieder die Bleichmittel, die meist in allen Vollwaschmitteln erhalten sind.

Seid vorsichtig, wenn ihr Waschmittel mit Bleichmittel kauft, das kann eure Wäsche blasser, fahler oder eben nicht mehr so „shiny“ wie in den zahlreichen Werbespots präsentiert wird, erscheinen lassen. Die eingefärbten Fasern werden mit jedem Waschgang ein bisschen bleicher und irgendwann habt ihr vermutlich auch die graue Jean, die anfänglich aber als schwarze gekauft wurde.

W wie Weißwaschmittel

Weißwaschmittel, sowohl aber auch Schwarzwaschmittel sind laut Verbraucherzentrale mehr Schein als Sein, helfen minimal und sind biologisch schwer abbaubar. Mehr Sinn macht es also vielleicht, einfach bei der schwarzen Hose auf gute Qualität zu achten, so kann man dem „Ausbluten“ der Farben am besten entgegentreten.

X wie zum X-ten Mal

Beachtet auch, dass je öfter Ihr eure Wäsche wascht, die Faser umso mehr strapaziert wird und das Textil sich eventuell verändern kann. Gesunder Hausverstand hilft aber auf jeden Fall bei der Frage, wie oft man seine Wäsche nun waschen sollte.

Y wie Yellow, Green, Blue bzw. Colorwaschmittel

Colorwaschmittel sind gar nicht so gut für Buntwäsche geeignet und finden bei Handtüchern, Bettwäsche und Jeans die beste Verwendung. Wichtig ist jedoch, Buntwaschmittel auf keinen Fall für Wolle und Seide zu benutzen. Egal wie bunt das Textil ist.

Z wie Zzzz

Auch eure Waschmaschine braucht Ruhe, mehr aber noch euer Nachbarn die unter, neben oder über euch wohnen. Vergesst nicht, dass ihr Teil eines Mehrparteienhauses seid und gerade bei wandernden Waschmaschinen der Schlaf zu kurz kommen kann.
Tipp: Viele Waschmaschinen verfügen über eine manuelle Zeiteinstellung, also gewünschte Anfangszeit einstellen und am nächsten Tag 9 Uhr morgens die fertige Wäsche aufhängen.

#endofstory Wasch-ABC

Wasch-ABC #struggles

Wasch-ABC

Zusammenfassend für euer Wasch-ABC kann ich euch nur noch sagen, dass es, wie schon erwähnt, es sich auf jeden Fall lohnt, einfach auszuprobieren. Ebenso helfen diverse Blogs und verraten Geheimtipps.

Wenn die Tipps dir nicht wirklich geholfen haben, hast du drei Möglichkeiten.
1. Du gründest eine WG und bittest deinen neuen WG-Kompanen freundlichst ob er vielleicht besser im Schmutzwäsche waschen ist. #formoreinformation #pleaseread : Mitbewohner gesucht: Die Wohngemeinschaft
2. Du greifst zum Handy und lest unter dem Buchstaben M nochmal nach wer dir konkret helfen könnte, bzw. bittest deine Mutti im Waldviertel vielleicht um Besuch. Hierbei empfiehlt sich folgender Artikel: Hilfe – Was tun, wenn die Eltern zu Besuch kommen?
3. Und wenn du dein Projekt vertagen willst, aufgeben willst oder du die nächste Vollmondphase abwarten möchtest, dann ab ins   BRANDAUERS – WIRTSHAUS WIE Z’HAUS oder ins Heuer am Karlsplatz. Das hilft bestimmt.

 

 
 

veröffentlicht von Carina

8. Mai 2017

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